DER HLA-DR TEST
Hallo und herzlich willkommen! In diesem Blogpost werde ich euch den HLA-DR-Test erklären. Dieser Test ist wichtig, um festzustellen, ob man Biotoxine wie Schimmelgifte gut abbauen kann oder ob man eine HLA-DR-Genvariante hat, die dies erschwert.
Der HLA-DR-Test zeigt uns, ob man eine genetische Prädisposition hat, Schimmelgifte oder andere Biotoxine nur schwer über die normalen Entgiftungsorgane wie Leber und Niere auszuleiten, da bei ihnen Schimmelgifte am Ende des entero-hepatischen Kreislaufes wiederaufgenommen werden und also nicht wie normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Circa 24% der Bevölkerung haben diese Genvariante, was dazu führt, dass sie ihr Leben lang Schimmelgifte im Körper kumulieren können. Das macht eine Schimmelvergiftung bei diesen Menschen wesentlich wahrscheinlicher.
Um eine Schimmelvergiftung nachzuweisen, gibt es den Mykotoxin-Test im Urin. Dieser Test kann bei einem amerikanischen Labor bestellt und per FedEx zurückgeschickt werden. Allerdings ist dieser Test recht teuer und kostet insgesamt zwischen 330 und 430 Euro. Daher empfiehlt es sich, zuerst ein paar Screening-Tests zu machen, wie zB den VCS-Test, welcher ein visueller Online-Test ist und ungefähr 15 Dollar kostet.
Ein weiterer wichtiger Screening-Test ist eben der HLA-DR-Test. Wird dieser von einem Arzt verschrieben, kann er in Deutschland von der Krankenkasse übernommen werden. Privat bezahlt kann der Test jedoch zwischen 700 und 800 Euro kosten. Der HLA-DR-Test zeigt an, ob man eine Genvariante hat, die die Entgiftung von Biotoxinen erschwert. Es ist wichtig zu wissen, dass dieser Test nur anzeigt, ob man wahrscheinlich eine Schimmelvergiftung bekommen könnte, nicht aber, ob man tatsächlich eine hat. Dafür muss zB der Mykotoxin-Test im Urin gemacht werden.
Der HLA-DR-Test wird normalerweise häufig vor dem Empfang einer Organspende durchgeführt, um zu sehen, wie sich die Organe im Körper integrieren und ob das Immunsystem sie abstoßen könnte. Es kann daher sein, dass man beim Test nach dem Organ gefragt wird, welches man denn bekommen soll ;-) . In diesem Fall muss man natürlich erklären, dass der Test hier für etwas anderes gemacht wird, nämlich um festzustellen, ob man Biotoxine gut entgiften kann.
Den Test führen zum Beispiel durch: der Blutspendedienst vom Roten Kreuz und Labore in solchen Krankenhäusern, die Organtransplantationen vornehmen. Für manche Gentests muss der Patient eine Einwilligung unterschreiben. Es macht Sinn, dies im Vorfeld zu tun, um Verzögerungen zu vermeiden. Wenn die Blutprobe einmal abgenommen wurde, sind die Blutröhrchen ewig haltbar, sodass man Zeit hat, sie ins Labor zu schicken.
Die Ergebnisse des HLA-DR-Tests kommen als Zahlencodes zurück, die in ein lesbares Ergebnis umgewandelt werden müssen. Hierzu gibt es Online-Umwandler: http://www.myhousemakesmesick.com/hlacalc/. Mehr zur Umwandlung hier: http://biotoxinjourney.com/deciphering-hla-dr-labs/
Ein positiver HLA-DR-Test bedeutet, dass man zukünftig strikt jede Exposition gegenüber Schimmelgiften vermeiden sollte, ähnlich wie bei einer Stauballergie. Zudem sollte man überlegen, hin und wieder mit zB Aktivkohle Entgiftungskuren durchzuführen, was ja sowieso wegen der ganzen Umweltgifte Sinn macht.
Ist zusätzlich der VCS-Test positiv, macht ein Mykotoxin-Test im Urin Sinn, trotz der Kosten.
Wenn der HLA-DR-Test positiv ist, sollte man Schimmel und Schimmelgifte vermeiden. Ein Mykotoxin-Test ZB im Urin ist ratsam, um sicherzustellen, dass man nicht bereits Biotoxine angesammelt hat und gegebenenfalls eine Entgiftung durchführen zu können. Selbst bei einem negativen HLA-DR-Test sollte man bei chronischen Krankheiten oder hohem Schimmelexpositionsrisiko den Mykotoxin-Test erwägen.
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